Der nicht abreißende Flüchtlingsstrom veranlasste die Regierung der Oberpfalz dazu, den Notfallplan Asyl zu aktivieren. Die Erstaufnahmeeinrichtungen platzen aus allen Nähten und daher müssen Notunterkünfte errichtet werden.
Bereits vor einigen Tagen war dazu unser Ortsbeauftragter Bauer nach Zeitlarn gereist. Für bis zu 200 Asylsuchende sollte die Unterkunft ausgelegt sein. Gemeinsam mit Landrätin Schweiger, dem zweiten Bürgermeister der Gemeinde Zeitlarn Wilhelm Dongus und den zuständigen Sachgebietsleitern wurde das dortige Gemeindezentrum erkundet.
Dazu hieß es in einer Stellungnahme des Landratsamtes Regensburg:
„Neben der 720 Quadratmeter großen Turnhalle, die als Schlafraum genutzt werden kann, steht ein großer Eingangsbereich zur Verfügung. Dieser kann zum Speiseraum umfunktioniert werden. Darüber hinaus gibt es bereits eine Küche, 24 Duschen und 20 Waschbecken und auch mehrere kleinere Räume, die sich z.B. als Büroräume für die Helfer, Ärztezimmer, Spielzimmer für Kinder oder als Gebetsecke eignen. Insgesamt steht eine gute Infrastruktur zur Verfügung, waren sich die Fachleute vor Ort einig.“
Die Aufgaben unserer Helfer war es gemeinsam mit Kameraden aus dem THW Wörth zunächst Stockbetten von Roding nach Zeitlarn zu fahren und aufzubauen. Um das Gelände herum wurden Bauzäune errichtet und mit Folien verhängt. Des Weitern wurde auf dem Areal die Elektrik verbunden.
In den nächsten Tagen sollen die ersten Flüchtlinge eintreffen.
Nach Schließung dieser Notunterkunft wird unser THW auch wieder beim Abbau mit dabei sein.
Weitere Informationen zur Asylthematik und der Notunterkunft in Zeitlarn finden sie unter folgenden Links:
Pressemitteilung Landratsamt Regensburg
Fernsehbeitrag von TVA:
Und hier noch ein Beitrag des THW zur Tätigkeit im Rahmen der Flüchtlingspolitik
www.thw.de/SharedDocs/Meldungen/DE/Einsaetze/national/2015/07/meldung_008_fluechtlinge.html
