Mit einem kleinen Weihnachtsmarkt begrüßten die Helferinnen und Helfer des THW Laaber gemeinsam mit befreundeten Hilfsorganisationen und Bürgermeister Schmid den neuen Unimog.
Möglich machte dies eine Spende der Daimler Benz A. G. an die Bundesanstalt Technisches Hilfswerk, welche die Ortsbeauftragten Joachim Bauer und Christian Eibl gerne entgegennahmen. Die insgesamt drei gespendeten Unimogs der neuesten Euro VI-Serie sollten in Gebiete kommen, welche 2013 schwer vom Hochwasser gezeichnet waren. Dies war neben Sachsen und Sachsen-Anhalt auch Bayern. Insgesamt waren im Freistaat 3700 ehrenamtliche THW-Helfer über 260.000 Stunden im Einsatz. Regensburg, Deggendorf und Passau wurden vom Jahrhunderthochwasser schwer gezeichnet, viele Häuser und Gebäude zerstört, neue Rekordpegelstände verzeichnet. Da das THW Laaber im Geschäftsführerbereich dieses Gebietes liegt und zudem der bisherige Unimog stolze 35 Jahre auf dem Buckel hat, fiel die Entscheidung den bayrischen Unimog nach Laaber zu verlegen, zur Freude des ganzen Ortsverbandes.
Dieses höchst geländegängige Fahrzeug ist mit einer Wattiefe von 120 Zentimeter für das Hochwasser bestens geeignet. Der neue Kran mit einem Ausleger von neun Meter erweitert zusätzlich das Einsatzspektrum. Eingesetzt wird das neue Fahrzeug aber auch zu Logistikzwecken. Die hohe Zuladung und die extreme Geländefähigkeit macht es ideal für Transporten in unwegsamen Gelände. Mit der mobilen Tankstelle, welche 1000 Liter Diesel fasst, können somit auch in abgelegenen Gebieten die dortigen Hilfskräfte versorgt werden. Damit ist der neue Unimog nicht nur für Laaber ein Gewinn, sondern für den gesamten Landkreis und alle vom Hochwasser betroffenen Gebiete.
